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"…eines der größten Talente der jüngsten pianistischen Generation, der erst achtzehnjährige Victor Emanuel von Monteton
In einem anspruchsvollen Programm führte von Monteton vor, dass er nicht nur über eine souveräne Technik und spontane Musikalität verfügt, sondern außerdem über etwas, das man bei einem Musiker seines Alters nicht oft entdeckt: eine außerordentliche musikalische Intelligenz, eine Fähigkeit, große musikalische Flächen auszubauen, und auf einer Entdeckungsreise, den Sinn und die Struktur der interpretierten Werke zu übermitteln. Schon bei den ersten Tönen der romantisch gespielten Sonate cis-moll op. 27/2 von Beethoven war dies klar und deutlich zu spüren und vielleicht noch mehr in der folgenden Sonate a-moll op. 164 von Schubert. Einen hinreißenden virtuosen Höhepunkt des ersten Teiles schuf die wenig gespielte Liszt - Paraphrase von Schuberts Ballade Erlkönig…
Nach der Pause folgten zwei „erholsame“ Sonaten von Scarlatti. Er spielte sie mit viel Klangcharme und Sinn fürs Detail. Zum Schluss hörten wir noch drei der bekanntesten Präludien von Rachmaninoff. Wir können uns nun auf Berichte über weitere Erfolge von diesem außergewöhnlichen jungen Künstler freuen, genau wie auf nächste Zusammentreffen bei Konzerten in Prag und anderswo in der Tschechischen Republik.
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