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Er gilt als musikalische Ausnahmeerscheinung,
vielleicht als die
größte deutsche Klassikhoffnung; und wenn er im Konzertsaal
federnden Schrittes auf den Flügel zueilt, ist er anzuschauen wie
ein fein gekleideter kleiner Lord: Victor Emanuel von Monteton,
Jahrgang 1984!
Monika Schäfer, EMI |
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Und wenn man dem 17jährigen gegenüber sitzt und nicht über Mozart, Beethoven und Chopin spricht, glaubt man ihm das aufs Wort. Er redet genau so mühelos über klonen und aktuelle Musikcharts oder erklärt, wie er das RAM-Bios in seinem PC getuned hat, um mehr Power für die Strategie-Spiele herauszuholen. Er kennt die
Alicia Keys und No Doubt. "Ich möchte alles gern", so Victors Antwort auf die Frage, was ihn außer der Musik noch interessiert. "Man muss über alles ein bisschen Bescheid wissen."
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Ein "ganz normaler" Junge also - und doch nicht ganz. 4 bis 6 Stunden sitzt Victor täglich am Klavier. Seine großen Vorbilder sind Dirigenten-Pianisten wie Barenboim oder
Ashkenazy. Deshalb steht das Dirigieren auch an erster Stelle auf seiner Wunschliste für die Zukunft.
Mehrmals durfte er sich darin schon öffentlich präsentieren. Bei
der Verleihung des Digi Globe 98 - einem Preis für innovative Erfindungen aus dem Bereich der Technik - präsentierte Victor auf einer Gala in München eine Erfindung von der berühmten Harvard University - einen elektronischen Dirigierstab, der ein sogenanntes "Hyperinstrument" steuert und das Orchester ins Wohnzimmer holt.
Am 6. November 2001 leitete er das
Kurpfälzische Kammerorchester im Mannheimer
Rittersaal, teilweise vom Klavier aus! Er möchte mehr junge Leute in seine Konzerte locken und für seine Musik begeistern.
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